20221223_154956

Hautprobleme! Vielleicht einmal kolloidales Silber?

Gesundheit

Hautprobleme! Vielleicht einmal kolloidales Silber?

TEXT & FOTOS: HEINZ KUHNE-PFAFF

Unsere Hautprobleme zeigten sich bei einer Suristute in Form von Haarlosigkeit an Nase und Ohren.

Pflegerisch wurde das Tier jahrelang mehrmals pro Woche mit Olivenöl oder alternativ mit Zink- salbe behandelt, um die Haut geschmeidig zu halten. Nichts davon war erfolgreich, die Haare wollten nicht nachwachsen.

Bei einer einjährigen Stute bildete sich am ganzen Körper eine weiße Schuppung. Diese behandelten wir zuerst mit einem Mittel gegen Milben, danach wuschen wir des Mädchen zweimal im Abstand von einer Woche mit Kolloidalem Silber. Es zeigte Wirkung, schon nach zweieinhalb Wochen war die Schuppung fast verschwunden. Nach einer dritten Waschung war das Alpaka frei von Schuppen.

englischen sowie einer Schweizer Firma für Alpaka-Wolle und Mode-Produkte mit Zentrum in Arequípa – der Ciudad Blanca, der weißen Stadt.

… weiter lesen können Sie in der ALLESPAKA Ausgabe #32

altiplano

Peru, Alpakas & Etiqueta Blanca

FAIR TRADE

Peru, Alpakas & Etiqueta Blanca

TEXT: KARIN ROSSMANN

Ein Leben ohne Alpakas kann sich Eliana Janke-Aragón nicht (mehr) vorstellen. Sie wuchs in Sicuani, im Süden Perus, mit den wunderbaren Tieren auf. Elianas Familie hatte Ländereien mit Alpakas dort im Hochland. Und schon in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts lag ihrem Großvater Francisco Aragón das Wohl der Alpakazüchter am Herzen. Er hatte gute Kontakte zu den indigenen Kommunen und sammelte von ihnen die Wolle, um sie zu guten Preisen an zwei Engländer zu verkaufen, die sie dann in Europa weiterverarbeiteten. Das war der Start für das bis heute so lukrative Exportgeschäft einer

englischen sowie einer Schweizer Firma für Alpaka-Wolle und Mode-Produkte mit Zentrum in Arequípa – der Ciudad Blanca, der weißen Stadt.

… weiter lesen können Sie in der ALLESPAKA Ausgabe #32

titelfoto Puz 2022

Faserprojekt – Grüne Erde

HALTUNG

Faserprojekt – Grüne Erde

TEXT: KARIN ROSSMANN

Fliegen werden bei der Tierhaltung in ländlichen Gebieten während der Sommermonate oftmals zur Plage. Die unterschiedlichen Methoden bei der Bekämpfung der Fliegen sind stets ein aktuelles Thema.

Fliegen finden im Stall, im Mist und auf vielen Weideflächen günstige Bedingungen für ihre Fort- pflanzung und Entwicklung. Oftmals werden die Fliegen dann zu einem Problem, das trotz Be- kämpfung während der gesamten Vegetations- zeit bis zum ersten Frost bestehen bleibt. Alpakas werden nicht nur im Stall, sondern auch auf der Weide von Fliegen belästigt, gegen die sie sich nur

durch ständige Bewegung wehren können. Im Ex- tremfall kann es zu gravierenden Störungen des Allgemeinzustandes kommen.

… weiter lesen können Sie in der ALLESPAKA Ausgabe #32

Allespaka-Stallhygiene

Stallhygiene – Fliegen in der Alpaka-Haltung

HALTUNG

Stallhygiene – Fliegen in der Alpaka-Haltung

TEXT: KARIN ROSSMANN

Fliegen werden bei der Tierhaltung in ländlichen Gebieten während der Sommermonate oftmals zur Plage. Die unterschiedlichen Methoden bei der Bekämpfung der Fliegen sind stets ein aktuelles Thema.

Fliegen finden im Stall, im Mist und auf vielen Weideflächen günstige Bedingungen für ihre Fort- pflanzung und Entwicklung. Oftmals werden die Fliegen dann zu einem Problem, das trotz Be- kämpfung während der gesamten Vegetations- zeit bis zum ersten Frost bestehen bleibt. Alpakas werden nicht nur im Stall, sondern auch auf der Weide von Fliegen belästigt, gegen die sie sich nur

durch ständige Bewegung wehren können. Im Ex- tremfall kann es zu gravierenden Störungen des Allgemeinzustandes kommen.

… weiter lesen können Sie in der ALLESPAKA Ausgabe #32

Titelbild

Farbgenetik von Alpakas

ZUCHT

Farbgenetik von Alpakas

Foto: Tina pötsch
Text: Andrea Rohrer

Das Wissen um die Farbgenetik gewinnt aktuell weltweit an Interes- se und Bedeutung, eröffnet es doch die Möglichkeit, noch gezielter auf bestimmte Farben oder Farbmuster zu züchten. Dank intensiver Forschungsarbeit, nicht zuletzt von Kylie Munyard, stehen inzwischen Farbgentests und Erkenntnisse zur Verfügung, die in der Praxis anwendbar sind.

Dieser Artikel ist der erste von zwei Beiträgen zur Farbgenetik von Alpakas, die den Einstieg in die praktische Anwendung dieses doch recht kom- plexen Themas ermöglichen sollen. Dieser Teil beinhaltet zunächst die Grundlagen der Farbgenetik sowie die Genetik heller Alpakas. Der zweite Teil behandelt die Genetik fawnfarbener, brauner und schwarzer Alpakas sowie Farbmuster.

… weiter lesen können Sie in der ALLESPAKA Ausgabe #32

Allespaka_32_F2023_Mockup2

Ausgabe #32 – 2023

Allespaka_32_Anatomie

Anatomie – der mehrhöhlige Magen beim Alpaka

GESUNDHEIT

Anatomie – der mehrhöhlige Magen beim Alpaka

Fotos: Adobe stock #imagevixen
Text: TA LEONIE DANNER

Alpakas und Lamas besitzen einen Verdauungsapparat zum Wiederkau- en und für den Abbau von pflanzlichen Zellen, dennoch unterscheiden sie sich gravierend von den klassischen Wiederkäuern. Wo liegen die Unterschiede und was muss man bei der Fütterung beachten?

Anatomie

Der auffälligste Unterschied zwischen Wieder- käuern und Kamelen liegt bereits in der Anatomie des Magens. Erstere besitzen einen mehrhöhli- gen Magen bestehend aus Pansen, Netzmagen, Blättermagen und Labmagen. Lamas und Alpakas hingegen besitzen drei Kompartimente (C1-C3). Das größte Kompartiment C1 besteht aus zwei sackähnlichen, unterteilten Bereichen mit zwei Taschen. Es liegt dem Zwerchfell auf Höhe des 6./7. Zwischenrippenraumes an und erstreckt sich bis zum 4./5.Lendenwirbel. Es nimmt somit fast die komplette linke Seite des Bauchraums ein. C2 liegt als kammartiges System zwischen C1 (links) und Leber (rechts) und ist über einen schmalen Kanal mit C3 verbunden. Dieses erstreckt sich als tubuläres Organ rechts von C1 auf Höhe des Zwerchfells bis zum 5. Lendenwirbel.

… weiter lesen können Sie in der ALLESPAKA Ausgabe #32

VitaminD

Vitamin D – Lebensnotwendig für den Organismus

GESUNDHEIT

Vitamin D – Lebensnotwendig für den Organismus

Fotos: Christian sagawe
Text: DR.MED.VET.VERENASPINDLER

Vitamin D lebensnotwendig, es darf im Organismus nicht fehlen. Doch ein Zuviel kann tödlich sein, achten wir darauf! Der folgende Beitrag soll alle Halter von Alpakas darauf hinweisen.

Wofür benötigt der Körper Vitamin D?

Vitamin D (korrekt D3) gehört zu den fettlöslichen Vitaminen und steuert den Calcium-Stoffwechsel und den Knochenaufbau. Übliche Meßeinheit ist I.E. (Internationale Einheit) bzw. I.U. (international Unit).

Wo kommt Vitamin D3 her?

Vitamin D3 wird in der Haut unter Sonnenlichtein- strahlung (UV-B Anteil) gebildet.Nahrungsmittel wie z.B. Lebertran, aber auch Fettfisch u.a. ent- halten einen hohen Anteil an Vitamin D3 – was allerdings eher nicht auf dem Speiseplan der Neu- weltkameliden steht…

… weiter lesen können Sie in der ALLESPAKA Ausgabe #32

Abb4 Wolle

Wollblindheit – Über die freie Sicht am Tier

TIERSCHUTZ

Wollblindheit – Über die freie Sicht am Tier

text & Fotos: DR. MED. VET. ILONA GUNSSER

Im Verlauf der letzten 25 Jahre wurde der Alpakatyp durch Zuchtselek- tion deutlich verändert. Geplante Inzucht und die einseitige Selektion auf Faserfeinheit und Faserdichte führten zwar zu einer Verbesserung der Faserqualität des Vlieses, aber leider auch zu einer starken Zunah- me der Bewollung im gesamten Kopf- und Gesichtsbereich.

Das Resultat ist im Allgemeinen eine deutliche Einschränkung des Sichtbereichs bis hin zur „Wollblindheit“ (Abb. 1). Diese Einschränkung führt beim Fluchttier Alpaka zu Stress. Alpakas sind, wie auch Lamas und die Wildformen Vikunjas und Guanakos, als Herden- und Flucht- tiere zum Überleben unter anderem auf ihren Sehsinn, also die unein- geschränkte Funktion ihrer Augen, zur Kontrolle der Umgebung ange- wiesen.

… weiter lesen können Sie in der ALLESPAKA Ausgabe #32

Lareu

Lareu Register Stammbaum

ORGANISATION

Lareu Register Stammbaum

text & Fotos: DR. MED. VET. ILONA GUNSSER

Wie fülle ich den Stammbaum im LAREU-Register richtig aus?

Das Europäische Lama- und Alpakaregister LAREU erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Zurzeit haben sich über 3700 Halter und Züchter aus Europa registriert, und mehr als 30000 Tiere, davon über 22500 Alpakas, befinden sich in der Datenbank. Jährlich kommen etwa 2000 neue Alpakas und Lamas dazu. Die meisten registrierten Alpakas kommen aus Deutschland, gefolgt von Frankreich, der Schweiz, Österreich und Italien.  

Heute soll an eine wichtige Funktion des Registers erinnert werden, nämlich an den „Unendlichen Stammbaum“. Um den Stammbaum anzusehen, drückt man auf „View“, dann in der Liste der Tiere auf „Pedigree“. Als Beispiel ist in Abb. 1 unten gezeigt, wie der Stammbaum für ein Tier dargestellt ist. Ganz links steht das Jungtier, dann folgen nach rechts die Eltern, Großeltern und Urgroßeltern. Natürlich müssen die Tiere im Stammbaum auch bei LAREU registriert und die Eltern mit ihren LAREU-Nummern bei den Jungtieren eingetragen sein 

… weiter lesen können Sie in der ALLESPAKA Ausgabe #31