Das Alpaka-Magazin für Zucht und Haltung

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Wo sitzt der Mikrochip beim Alpaka

Möglichkeiten für die Implantation eines Mikrochip beim Alpaka gibt es viele. Es sollte aber darauf geachtet werden, sich bei der Wahl der Markierung auf wenige einheitliche Körperstellen zu beschränken.

Text Dr. Ilona Gunsser und Prof. Dr. Christian Kiesling – Fotos Heinz Kuhne-Pfaff, Adobe Stock @Todorean Gabriel

Mikrochips sind einige Millimeter große, längliche Glas- oder Plastikkapseln, die eine Antennenspule und ein passives elektronisches Bauteil mit der fest eingespeicherten 15-stelligen Identifikationsnummer enthalten. Ein passiver Chip wird erst durch ein Lesegerät angeregt, seine Daten zu senden. Da der Chip nicht dauernd sendet, ist ein Tracking der Tiere nicht möglich. Die 15-stellige ID-Nummer beginnt mit einem dreistelligen Länderkode (z.B. 276 für Deutschland, 040 für Österreich oder 756 für die Schweiz etc.). Danach folgt immer eine Null. Dann folgt ein dreistelliger Code für die Hersteller-Firma (z.B. 972 für Planet ID, oder 981 für Datamars etc., alle Herstellernummern beginnen mit einer 9). Dem Hersteller-Code folgt dann eine 8-stellige Seriennummer. Zusätzlich gibt es sogenannte „neutrale Chips“, also ohne Länderkennung. Die neutralen Chips beginnen mit der dreistelligen Herstellernummer gefolgt von einer Null und danach von einer 11-stelligen Seriennummer. 

Aktuell gibt es in der EU keine Vorschriften über die Implantationsstelle von Mikrochips zur Identifizierung von Alpakas. Deshalb wählt inzwischen jeder Züchter eine Stelle, die ihm am besten zusagt oder empfohlen wird. Die bisher verwendeten Stellen sind: 1. Im unteren Bereich der linken Halsseite, 2. Hinter dem linken Ohr, 3. Im Bereich der Schwanzwurzel, 4. Seltener findet man außerdem, wohl versehentlich, implantierte Chips auf der rechten Tierseite. Bei den meisten Tierarten werden die Mikrochips an der linken unteren Halsseite …

… weiter lesen können Sie in der ALLESPAKA Ausgabe No. 27

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