Das Alpaka-Magazin für Zucht und Haltung

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Appaloosa – Faszination Punkte

Text & Fotos:  DR. MED. VET. VERENA SPINDLER

Als wir vor über 19 Jahren mit der Alpakazucht begannen, waren Punkte bei Alpakas verpönt. Einzelne Spots gaben Abzüge auf den Zuchtschauen – Einfarbigkeit war gefragt. Und auch, als wir uns vor 10 Jahren die ersten Appaloosa-Alpakas kauften, wurde dies eher belächelt und dem Ganzen wenig Aufmerksamkeit gegeben.

Mittlerweile ist der Appaloosa-Funke auf viele Züchter übergesprungen und die Anzahl dieser faszinierenden Tiere wie auch die Nachfrage sind sprunghaft angestiegen. So verzeichnete die Zuchtschau in Alsfeld in diesem Frühjahr sagenhafte 18 Appaloosa-Hengste und 13 Appaloosa-Stuten in ihrem Starterfeld. Eine in vielen Farbklassen nicht erreichte Anzahl!

Umso wichtiger erscheint es, die Basics zu dieser außergewöhnlichen Farbgruppe zu erläutern, da oft Appaloosa und Pintos/Pintaloosa/Multis oder einfach Tiere mit einzelnen Spots in einen Topf geworfen werden. Natürlich sehen alle auf ihre Weise schön aus. Aber nur „echte Appaloosa“ haben auch ein entsprechendes Gen und können wieder Appaloosa hervorbringen. Leider gibt es noch keinen praxisreifen Gentest für Alpakas, um dieses Gen nachzuweisen. Umso schwieriger gestaltet sich die Zucht, wie auch noch weiter unten erläutert wird.

Appaloosa-Typen

Soweit es bisher erforscht ist, scheint ein phänotypischer Appaloosa – ähnlich wie man es bei den „klassisch Grauen“ z.B. kennt – eine Grundfarbe mit einem zusätzlichen Farbmuster (in diesem Fall „Appaloosa“) zu haben. Dabei scheint dieses „Appaloosa-Gen“ dominant und in der Lage zu sein, jeden Appaloosa-Typ hervorzubringen. Welcher am Ende phänotypisch erscheint, hängt von verschiedenen Faktoren ab. In erster Linie aber von der Grundfarbe des Tieres…

… weiter lesen können Sie in der ALLESPAKA Ausgabe #31

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