Text Jennifer Kilian – Foto Adobe Stock @Countrypixel
Gutes, hochwertiges Grundfutter herzustellen wird in diesen Tagen angesichts der gehäuft auftretenden extremen Wetterereignisse zunehmend zur Herausforderung. Eine weniger vom Wetter abhängige Alternative zu Bodenheu und Silage bietet Trockengrün. Darunter werden Grünland- und Feldfutteraufwüchse verstanden, welche in der Futtertrocknungsanlage mittels erhitzter Luft getrocknet werden. Diese Futtermittel zeichnen sich durch ihre besondere Nährstoffdichte, den hohen natürlichen Vitamin- und Mineralstoffgehalt sowie durch hervorragende Lagereigenschaften aus.
Hergestellt wird Trockengrün in genossenschaftlich organisierten Futtertrocknungsanlagen. Mit Hilfe von heißer Luft wird dort dem Grüngut in kurzer Zeit der Großteil des enthaltenen Wassers entzogen. Es wird haltbar gemacht und veredelt. Der Wärmeeinfluss dämmt den natürlichen Besatz an Keimen sowie Verderbniserregern ein und hemmt Enzymaktivitäten. Am Ende steht ein hygienisches Futtermittel, welches im Gegensatz zu Heu sofort gefüttert werden kann. Bedingt durch den hohen Trockenmassegehalt ist es zudem bei richtiger Lagerung über lange Zeit stabil.
Die von Natur aus bereits in der frischen Pflanze enthaltenen Nährstoffe werden mit dieser Konservierungsmethode in ihrer Verdaulichkeit aufgewertet. So verändert sich zum Beispiel im Verlauf des Herstellungsprozesses die Struktur der Proteinfraktion. Durch den Temperatureinfluss verändert sich die Faltung der Eiweiße. Ein deutlich größerer Anteil des Rohproteins wird erst durch die Enzyme im Dünndarm verstoffwechselt und steht dem Tier direkt zur Verfügung. Das ist gerade für wachsende und laktierende Tiere mit hohem Eiweißbedarf von Bedeutung. In den Edelgrün Futtertrocknungen wird das Wiesengras basierend auf dem Eiweißgehalt in verschiedene Qualitätsstufen eingeteilt. So ist es möglich, individuell auf die physiologischen Bedürfnisse der Tierart einzugehen.
Im Vergleich zu Heu und Silage zeichnen sich Heißluftgras und -luzerne zudem durch viel …
… weiter lesen können Sie in der ALLESPAKA Ausgabe No. 26
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