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Nachgefragt: Faserbruch bei der Alpakafaser

Wir fragen Richter Robin Näsemann zum Thema Faserbruch bei der Alpakafaser und dessen Auswirkungen

Text & Foto  Robin Näsemann

Alpakafasern im Stresstest
Obwohl Feinheit das sicherlich bekannteste Kriterium der Faserbewertung ist, gewinnen Vliese auf der Show nur selten allein aufgrund eines geringen Mikronwerts. Das Gesamtbild zählt – und zwar aus gutem Grund. Der Gewinner einer Show muss das Potenzial haben, als Zuchttier das Material Alpakafaser insgesamt auf eine noch höhere Qualitätsebene zu heben. Selbst die feinste Faser muss deshalb alle Mindeststandards erfüllen.

Faserstärke als Qualitätsmerkmal
Deshalb prüfe ich als Alpaka-Richter bei jedem Vlies auch die Stärke und Stressresistenz der Faser. Generell ist die Alpakafaser stabil genug und kann mit Schafwolle mindestens gleichziehen. Die Stärke der Faser ist vor allem für die Verarbeitung wichtig. Beim Kämmen, Kardieren und Spinnen wirken mitunter starke Kräfte auf das Vlies ein. Auf bis zu 30 Meter pro Sekunde werden die Fasern dabei beschleunigt.

Brüchige Fasern können hier nicht standhalten. Das hat für die Verarbeitung weitreichende Folgen: Die Anfälligkeit überträgt sich auf Top (Kammzug), Garn und Endprodukt. Solche Vliese verlieren stark an Wert.

Tipps zur Überprüfung der Faserstärke
Im Show-Ring oder auf der Vlies-Show…

… weiter lesen können Sie in der ALLESPAKA Ausgabe No. 28

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